Schlagzeilen

Aktionen

einschulung2Einschulungsfeier in neuer Form

Drei erste Klassen mit 62 Schülerinnen und Schülern wurden am Donnerstag, den 12.9. neu in unsere Schule aufgenommen. Schon im festlichen Gottesdienst in der St. Blasius Kirche wurden die Kinder freudig empfangen. Symbolisch verknüpften sie sich bzw.einschulung1 ihr kurzes Seilstück zu einem großen Ganzen, das sie in Zukunft halten soll. 

Die anschließende Schulfeier fand erstmals in der Turnhalle statt. Der größere Raum ermöglichte auch einen anderen Rahmen. Nicht nur die Eltern, Freunde und Verwandten der Neuen fanden Platz, sondern auch alle Schülerinnen und Schüler der EGS mit den Lehrerinnen und den Betreuerinnen der Caritas. Gemeinsam hießen sie die neuen Mitschüler mit ihrem Lied „Herzlich willkommen.“ Die zwei vierten Klassen versuchten dann mit einem schwungvollen und lustigen Theaterstückchen den Erstklässlern die Angst vor der Schule zu nehmen und erhielten dafür viel Beifall. Nachdem die Schulanfänger ihren Klassenlehrerinnen zugeteilt waren, einschulung4wurden sie durch das Spalier der übrigen 182 Schülerinnen und Schüler in die Schule zu ihrer ersten Stunde geleitet. In der so für die Eltern entstehenden Wartezeit bot der Förderverein Club d´Emil Kaffee, Kuchen oder ein Glas Sekt an, was dankbar in Anspruch genommen wurde.

Forschertageforschertage1

Am 2. und 3. Mai 2013 gab es zum ersten Mal „Forschertage“ an der Emil-Gött-Schule. Experimente sind zwar von jeher Bestandteil des MNK-Unterrichts, da es jedoch immer recht aufwändig ist, Versuche vorzubereiten und aufzubauen, und oft auch schwierig, sie in unseren großen Klassen durchzuführen, entstand die Idee eigens dafür „Forschertage“ anzubieten.

An zwei Tagen experimentieren die Kinder von 7.50Uhr bis 11.30 Uhr. An jedem Vormittag erforschten sie in kleinen jahrgangsgemischten Gruppen interessante Phänomene aus vier verschiedenen Forschungsbereichen. Damit möglichst kleine Gruppen gebildet werden konnten, hatten sich auch überwältigend viele Eltern bereit erklärt, eigene spannende Versuche anzubieten oder die von einem Lehrer vorbereiteten Versuche mit zu begleiten.

Die Forschungsbereiche waren sehr vielfältig: Wasser, Schwimmen und Sinken, Brückenbauen, Stromkreis, Isolieren von DNA, Solarzellen, LED-Lampen zerlegen, Licht und Schatten, Feuer, Farben, Magnetismus, Auge und Licht, Ohr und Schall, u.v.m.

forschertage3 

 

 

 

Ein Schüler aus der 3. Klasse schreibt dazu:

Die Kinder unserer Schule haben zwei Tage neugierig geforscht. Beim Projekt „Rund ums Wasser“ haben sie erfahren, dass Trinkwasser unser kostbarstes Lebensmittel ist und auf der Erde nur begrenzt zur Verfügung steht. Sie haben gelernt, wo Wasser im Alltag gebraucht und verschmutzt wird. Zum Schluss haben alle Kinder dreckiges Schmutzwasser sauber gereinigt. Alle waren hochmotiviert.

Vielen Dank an die Eltern und fleißigen Helfer, die uns so tatkräftig unterstützt haben.

Auf dem Adventsmarkt

AdventsmarktStandSeit 29 Jahren nimmt die Emil-Gött-Schule mit einem eigenen Stand am Adventsmarkt des Zähringer Bürgervereins teil. Weihnachtlicher Schmuck, Grußkarten, Lichter und Selbstgebackenes aus der Schulküche gehören zum Repertoir dessen, was die Kinder in den Wochen vor dem Markt während des Unterrichts - oft mit elterlicher Unterstützung - geschaffen haben. Der erwirtschaftete Gewinn fließt immer zum einen Teil unseren afghanischen Patenschulen und zum anderen dem Förderverein Club d´Emil zu.

Seit seiner Gründung bereichern mit ihrem Auftritt auch unsere "Emil-Gött-Spatzen" unter den Adventsmarkt und ziehen ein großes Publikum an. Erstmals leitete in diesem Jahr Frau Vierthaler den Chorauftritt, technisch unterstützt von Herrn Wachtmann.

Fotos: privat

"Stopp, lass mich in Ruhe!" - Bundespolizei vermittelt Gewaltprävention

Dieses Programm erhalten unsere Dritt- und Viertklässler wieder im April 2015

Die Bundespolizei führte vom 8. bis 12.11.2012 in den 3. und 4. Klassen ein Trainingsprogramm gegen Gewalt durch.

prvention1Bundespolizist Thomas Schlageter
schaut mit geschultem Auge
auf die richtige Haltung.

Foto: Thomas GerbertEin etwas anderer Elternabend

Am 06. November 2012 hatten Schulleitung und die Verantwortlichen der Bundespolizei zu einem Elterninformationsabend geladen. Über 60 Eltern zeigen Interesse an der Veranstaltung. Sie sollten an diesem Abend eine etwas andere Elterninformation erleben, wie es der Pressesprecher der Bundespolizei, Thomas Gerbert, der auch zugleich Leiter der Kriminalprävention ist, in seinen einführenden Worten bekannt gibt. Und in der Tat wird es richtig laut, als Gerbert´s Trainerteam loslegt. Die beiden Gewaltpräventionstrainer Thomas Schlageter und Anke Klahr, beide vom Bundespolizeirevier am Freiburger Hauptbahnhof, schlüpfen in ihre Rollen als Täter und Opfer.

Thomas Schlageter mimt den Täter. Und das richtig gut. Schon bevor er den Saal betritt, kann er durch sein Geschrei und das Schlagen gegen eine Tür eindrucksvoll wahrgenommen werden. Sein Opfer findet der Täter im Saal. Mit grimmigen Blick geht er auf die schüchtern wirkende Anke Klahr zu, baut sich vor ihr auf und schimpft auf sie ein. Dann stößt er sie zu Boden und tritt zu. Entsetzen macht sich breit im Saal. Cut!

Moderator Thomas Gerbert erläutert, dass diese Szene sich überall abspielen kann. In der City, im Bus, im Zug, im Bahnhof oder aber auch auf dem Schulhof. Deshalb sind die Bundespolizisten in der Schule, um aufzuzeigen, wie Opfer sich in kritischen Situationen besser verhalten können.

Die Eltern im Saal sehen die gleiche Szene noch einmal. Wieder kommt der Täter auf das schwach wirkende Opfer zu, doch dieses Mal reißt das Opfer die Arme hoch, hält die Hände nach vorn und schreit „Stopp, lassen Sie mich in Ruhe!“ Der Täter ist etwas verunsichert, lässt vom Opfer ab.

Thomas Gerbert fragt in die Elternrunde, was das Opfer in der 2. Szene besser machte. „Das Opfer war laut. Andere werden dadurch auf die Szene aufmerksam“. Genau das wollte Gerbert hören und so wurde das Rollenspiel ein weiteres Mal gespielt.

Nun jedoch reagiert Anke Klahr als Opfer noch besser. Sie holt die Eltern im Saal mit ins Boot. „Sie im grünen Pullover, bitte rufen Sie die Polizei!“ Sie in der roten Bluse und sie mit der Strickjacke, bitte helfen Sie mir!“ Die angesprochenen Personen stehen auf und eilen zu Hilfe.

Die Eltern sehen hautnah, was ihre Kinder in den nächsten Tagen erwarten werden. Thomas Schlageter hat den Angreifer überzeugend gespielt. Seine ernste Miene hat sich verzogen. Er lächelt und beruhigt die Eltern: "Keine Sorge, so extrem wird das bei Ihren Kindern morgen nicht aussehen."

Vier Unterrichtsstunden gegen Gewalt

Polizeihauptmeister Wolfgang Stöcklein und Polizeikommissar Christian Rathke stehen im Klassenraum. Lautstark schieben Schüler Tische und Stühle durch den Raum und bilden einen Stuhlkreis. Die Szene, die auch die Eltern schon beeindruckte, spielen nun Wolfgang Stöcklein und Christian Rathke. Letzterer ist das Opfer und wird herumgeschubst. Er wehrt sich nicht, blickt auf den Boden und lässt alles über sich ergehen – er verhält sich wie ein typisches Opfer. Die Kinder bewerten das Geschehen richtig und sagen, dass das Opfer sich gar nicht bemerkbar gemacht hat.

Daraufhin schlüpfen die beiden Bundespolizisten noch einmal in ihre Rollen als Opfer und Täter. Dieses Mal ist Rathke wie verwandelt. Als Stöcklein pöbelnd auf ihn zukommt, wird er sofort laut. "Stopp, lassen Sie mich in Ruhe", schreit er und hält beide Hände abwehrend vor sich. Stöcklein pöbelt weiter, aber er schubst und schlägt nicht, sondern lässt ihn in Ruhe. Die Kinder sehen, dass man mit lauten Worten etwas erreichen kann.

prvention2

Gewaltpräventionstrainerin
Anke Klahr (links) in der Opferrolle.
Mit ihren Händen geht sie gegen
den Angreifer Thomas Schlageter
in die sogenannte „Stop-Haltung“.

Foto: Thomas Gerbert

Richtig handeln in einer Gefahrensituation

Nachdem Wolfgang Stöcklein und Christian Rathke die letzte Szene vollendet haben, dürfen die Kids die „Stopphand“ üben. Leichter Ausfallschritt und in die Knie gehen, um einen sicheren Stand zu haben. Beide Hände vors Gesicht, Handflächen nach vorne, Ellenbogen anwinkeln – das sorgt für Abstand und schützt vor Schlägen. "Und jeder sieht sofort, dass ihr nicht wollt, dass der Täter auf euch zukommt", erklärt Christian Rathke den Schülern, die aufgestanden sind und ihn nachahmen.

Dann kommt der wichtigste und oft schwierigste Teil: Laut werden. Die ganze Gruppe übt zusammen: Auf "Eins" in den Ausfallschritt, auf "Zwei" die Arme hoch, auf "Drei" brüllen sie im Chor: "Stopp, lassen Sie mich in Ruhe!" Die Bundespolizisten steigern das Tempo, bis alles gleichzeitig funktioniert. "Stopp, lassen Sie mich in Ruhe", schreien die Kinder immer wieder, lauter und bestimmter als zu Beginn.

Der Pressesprecher der Bundespolizei, Thomas Gerbert, ist erfreut über die Zusammenarbeit zwischen Schule und Bundespolizei. Besonders der Elternabend hat es dem Bundespolizisten angetan. „Es gab langen Applaus für unsere Darbietung. Mit dem Konzept haben wir wohl den Kern getroffen, so Thomas Gerbert in seinem Schlusswort.

Das Präventionstraining der Bundespolizei kann über Thomas Gerbert gebucht werden. Auch für Anregungen und Ideen ist der Pressesprecher der Bundespolizei immer offen. Thomas Gerbert kann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktiert werden.

Judo-AG

Jeden Montag trifft sich in unserer Sporthalle der Judo-Nachwuchs. Zunächst trainieren um 15:00 Uhr die „Großen“, die schon länger dabei sind. Ab 16:00 Uhr erlernen dann Kinder aus den 2. Klassen den Judosport unter Anleitung von geprüften und erfahrenen Trainern. Dies gewährleistet die Judoabteilung des Turnvereins Denzlingen, mit dem die Emil-Gött-Schule seit Jahren eine Kooperation unterhält und bei dem die interessierten Kinder Mitglied werden.

Natürlich stehen das Erlernen und der Spaß am Judo im Vordergrund des regelmäßigen Trainings. Dennoch dürfen sich die Kinder und die Schule regelmäßig über hervorragende Platzierungen bei den Freiburger Judomeisterschaften der Grundschulen freuen. So kamen die Kinder im vergangenen Sommer mit zwei 1., zwei 2., einem 3. und zwei 4. Plätzen vom Wettkampf zurück und unsere Schule belegte den 8. Platz aller 40 teilnehmenden Grundschulen. Herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten!

Auf dem Bild strahlen die 8 meisterlichen Judoka unserer Schule mit ihrem Betreuer, Herrn Disch, und den Denzlinger Grundschülern um die Wette.

judomeister